Bedrohungsszenario

Das Bedrohungsszenario des „islamistischen Terrorismus“ aus den Perspektiven von Politik, Medien und muslimischen Communities. Eine empirische Studie zur Wechselwirkung von Diskursen, Perzeptionen und
ihren Effekten

Projektlaufzeit: 01.02.2018 bis 31.01.2021

Projektleitung: Prof. Dr. Andreas Bock (Akkon-Hochschule), Prof. Dr. Iman Attia (ASH Berlin), Prof. Dr. Karin Scherschel (Hochschule Rhein-Main)

Projektmitarbeiter_innen (Teilprojekt ASH Berlin): Ozan Keskinkılıç, Büşra Okcu und Ouassima Laabich

Kooperationspartner_innen:

Zusammenfassung:
Das Teilprojekt an der ASH Berlin fragt danach, wie (als) Muslim_innen (Markierte) und muslimische Communities angesichts des Sicherheitsdiskurses Deutungs- und Handlungsmacht (wieder) gewinnen, wie sie das Verhältnis von Zustimmung und Kritik austarieren und welche Freiräume sie sich schaffen, um die Diskursivierung des ‚muslimischen Subjekts‘ nicht (gänzlich) anderen zu überlassen.

Die anderen beiden Teilprojekte des Forschungsverbundes verfolgen die Frage, a) wie in medialen Repräsentationen das Thema ‚islamistische Bedrohung‘ unter Rückgriff auf antimuslimische Topoi vermittelt wird und wie kritische Diskurse artikuliert werden und b) wie mediale Repräsentationen in der Kommunikation von Politiker_innen und Journalist_innen aufgegriffen und thematisiert werden und wie sie (aus der Perspektive der Befragten) in politische Entscheidungsprozesse münden.

Mittelgeber_in: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Schlagworte: Rassismus, antimuslimischer Rassismus, Muslim_innen, Sicherheitsdiskurs, Gouvernementalität

Kontakt:

Prof. Dr. Iman Attia

Rassismusforschung / rassismuskritische Bildungs- und Erinnerungsarbeit

Sprechzeiten mittwochs ab 11 Uhr während der Semesterzeiten und n.V.

https://thelivingarchives.org/verwobenegeschichten/