Forschungsförderung
Die wissenschaftliche Einrichtung "Forschung" unterstützt Sie gerne bei der Recherche nach geeigneten Förderinstrumenten und Ausschreibungen.
Darüber hinaus werden regelmäßig Informations- und Beratungsgespräche zu allen Fragen der internen und externen Forschungsförderung durchgeführt.
Auch bei der Suche nach Forschungs- und Kooperationspartner_innen sowie bei der Antragsstellung ist die wissenschaftliche Einrichtung "Forschung" behilflich.
Im ASH-Intranet haben Mitglieder der Hochschule unter "alice forscht" Zugang zu weiteren Materialien, die Sie bei Ihren Forschungsaktivitäten unterstützen (z. B. die Drittmittelanzeige oder Merkblätter zu den Themen "Durchführung und Finanzierung wissenschaftlicher Veranstaltungen an der ASH Berlin" und "Druckkostenzuschüsse").
Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis
Die Beachtung und Einhaltung der Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis sind elementare Voraussetzungen für wissenschaftliches Arbeiten und für die Anerkennung wissenschaftlicher Arbeit in der Öffentlichkeit und in der Gemeinschaft der Forschung.
2023 hat die ASH Berlin eine aktualisierte Satzung zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis der Alice Salomon Hochschule Berlin verabschiedet, die zur Qualitätssicherung in der Forschung an der ASH Berlin beiträgt. Diese Satzung klärt wichtige Prinzipien für die wissenschaftliche Praxis der an der Hochschule Tätigen. Sie will auch Bezugspunkt sein für weitergehende Kommunikation und die gemeinsame Ausgestaltung einer Kultur anspruchsvollen und fairen wissenschaftlichen Arbeitens. Hierbei unterstützt die Ombudsperson.
Ombudsperson
Die Ombudsperson berät als unabhängige Ansprechperson die Hochschulmitglieder der ASH Berlin zu Fragen der Einhaltung guter wissenschaftlicher Praxis und in Verdachtsfällen wissenschaftlichen Fehlverhaltens. Im Fall von Befangenheit oder Verhinderung übernimmt ihre Stellvertretung die anliegenden Aufgaben. Die Ombudsperson arbeitet vertraulich. Um mit der Ombudsperson Kontakt aufzunehmen, schreiben Sie an: OmbudspersonGwP - Ihre Mail wird an die gewählte Ombudsperson weitergeleitet.
Interne Forschungsförderung
Die Alice Salomon Hochschule Berlin unterstützt die Forschungsaktivitäten ihrer Professor_innen durch die Ermäßigung der Lehrverpflichtung für Forschung sowie durch Forschungs- und Praxissemester.
Relevante Dokumente und Formulare zur Beantragung eines Forschungs- oder Praxissemesters finden Sie auf der Seite der Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs (FNK).
Externe Forschungsförderung
Die ASH Berlin ist Mitglied im IFAF Berlin, das angewandte und interdisziplinäre Forschung zu den gegenwärtigen Herausforderungen mit regionalem Bezug fördert. Informationen und Beratung zu Forschungsanträgen beim IFAF Berlin erhalten Sie beim Kompetenzzentrum Integration und Gesundheit.
Förderinformationen
Forschenden an der ASH Berlin steht eine breite Palette an Fördermöglichkeiten durch öffentliche Förderprogramme, Stiftungsgelder oder private Mittel offen.
Aktuelle Informationen zu nationalen, europäischen und internationalen Förderangeboten finden Sie u.a. auf folgenden Seiten:
- Elektronische Forschungsförderinformationen (ELFI)
Weitere Informationen zu ELFI - Förderdatenbank Bund, Länder und EU
- Förderberatung des Bundes
- Förderbank des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
- Förderung von Forschung an Fachhochschulen
- Überblick der EU-Förderprogramme 2021-2027
- EU-Büro des BMBF für das Europäische Forschungsrahmenprogramm
- Stifterverband für Deutsche Wissenschaft
- Index deutscher Stiftungen
Umgang mit Drittmitteln
Mit der Einwerbung von Drittmitteln sind viele rechtliche Fragen und Probleme verbunden. Diese hat die ASH Berlin in der Drittmittelsatzung und der Richtlinie zur Umsetzung der Drittmittelsatzung geregelt.
Wenn Drittmittel eingeworben werden, wird von den Hochschulen die Zustimmung zum Projekt und häufig auch der Einsatz von eigenen Mitteln erwartet. Wenn Drittmittel beantragt werden, ist dies daher von den Antragsteller_innen rechtzeitig vor Absenden des Antrags mit Hilfe des Formulars zur "Anzeige eines Drittmittelprojektes" der Hochschulleitung anzuzeigen.
Die Drittmittelanzeige dient der Unterrichtung der Hochschulleitung über ein geplantes Drittmittelvorhaben. So wird sichergestellt, dass bereits frühzeitig in der Antragsphase alle verantwortlichen Bereiche der ASH Berlin in die erforderlichen Abstimmungen eingebunden sind und die notwendigen Ressourcen bei Projektbeginn zur Verfügung stehen. Die wissenschaftliche Einrichtung "Forschung" unterstützt Antragsteller_innen gerne beim Ausfüllen der Drittmittelanzeige.
Die Drittmittelverwaltung in der Haushaltsabteilung unterstützt Sie gerne bei der finanziellen Abwicklung Ihrer Drittmittelprojekte.
Aktuelle Ausschreibungen
Sollten Sie Interesse an einem Antrag haben, wenden Sie sich bitte frühzeitig (mindestens vier Wochen vor Ende der Antragsfrist) an die wissenschaftliche Einrichtung "Forschung" der ASH Berlin und vereinbaren einen Beratungstermin. Wir unterstützen Sie gern.
Aus aktuellem Anlass des Krieges in der Ukraine verweisen wir unten auf zwei ausgewählte Ausschreibungen (siehe Gerda Henkel Stiftung, Hilde Domin-Programm) sowie auf die Seiten #ScienceForUkraine sowie Help and funding opportunities in and from academia.
Die Seiten enthalten Linklisten zu vielfältigen Unterstützungsangeboten und werden vom Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) in Kooperation mit der Universität Erfurt erstellt und aktualisiert.
Was wird gefördert?
Die Förderrichtlinie unterstützt HAW bei der Kooperation mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Das Ziel der Maßnahme liegt darin, die Forschung in Kooperation mit der Praxis sowie den Wissens- und Technologietransfer zwischen HAW und Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu vertiefen. Innovative Lösungen für wirtschaftliche und/oder gesellschaftliche Herausforderungen sollen entwickelt und umgesetzt werden. Die themenoffene Förderung konzentriert sich auf Forschungsprojekte, die sich durch ihre Anwendungsorientierung und ihr wirtschaftliches beziehungsweise gesellschaftliches Potenzial auszeichnen. Das Ziel besteht darin, die Forschungsergebnisse in konkrete Anwendungen zu überführen.
Es müssen mindestens zwei Hochschullehrer_innen innerhalb der eigenen HAW, auch als HAW Verbund im Projekt zusammenarbeiten.
Einreichfrist: 16. Dezember 2024 und/oder 28. November 2025
Verfahren: Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Sollten Sie Interesse an einem Antrag haben, wenden Sie sich bitte frühzeitig (mindestens vier Wochen vor Ende der Antragsfrist) an das Forschungsreferat der ASH Berlin und vereinbaren einen Beratungstermin. Wir unterstützen Sie gern.
Kontakt:
forschung@ash-berlin.eu
Was wird gefördert?
Gefördert werden Forschungsvorhaben mit hohem innovativem Charakter, die zur Vertiefung von bestehenden und zur Entwicklung von neuen Forschungsschwerpunkten an der Hochschule oder zu einer Weiterentwicklung des Forschungsprofils der Hochschule beitragen.
HAW-ForschungsAkzente zielt auf die Förderung von einzelnen und thematisch begrenzten Vorhaben. Es kann sowohl um die Erkundung bislang (weitgehend) unerforschter Themen als auch um die Weiterentwicklung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Innovationen gehen. Dies ermöglicht es, bisher gering- oder unerforschte Forschungsfelder zu erschließen und innovative Lösungsansätze zu entwickeln. Im Mittelpunkt stehen die Erkenntnisgewinnung sowie die auf ihr beruhenden Anwendungsmöglichkeiten – unabhängig davon, ob ein Transfer in naher oder ferner Zukunft zu erwarten ist.
Die themenoffenen Forschungsvorhaben können von einem oder einer oder von mehreren Professor_innen einer HAW bearbeitet werden. Es können auch weitere Partner_innen in das Vorhaben eingebunden werden. Die Förderung erfolgt nur für die antragstellende(n) HAW.
Einreichfrist: 30.5.2025 und/ oder 29.5.2026
Verfahren: Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Sollten Sie Interesse an einem Antrag haben, wenden Sie sich bitte frühzeitig (mindestens vier Wochen vor Ende der Antragsfrist) an das Forschungsreferat der ASH Berlin und vereinbaren einen Beratungstermin. Wir unterstützen Sie gern.
Kontakt:
forschung@ash-berlin.eu
Was wird gefördert?
Mit der Fördermaßnahme sollen Forschungs- und Entwicklungs-Tätigkeiten von KMU unterstützt und gestärkt werden, die sich thematisch in diesen beiden Forschungsfeldern bewegen:
- „Digital unterstützte Gesundheit und Pflege“: Ziel ist die Erforschung und Entwicklung von interaktiven Technologien, die die Gesundheitskompetenz durch souveränen Umgang mit Gesundheitsdaten stärken, die Gesundheitsverhalten verbessern helfen, die für Therapie, Prävention und das Gesundheitsmanagement eingesetzt werden können und die Pflegearrangements nachhaltig gestalten können.
- „Lebenswerte Räume: smart, nachhaltig und innovativ“: Ziel ist die Erforschung und Entwicklung von physischen und virtuellen Assistenzsystemen für private und öffentliche Räume, von interaktiven Systemen für den schulischen und beruflichen Alltag und von smarten vernetzten Assistenten für Miteinander und Mobilität z. B. in der Kommune.
Gefördert werden risikoreiche, industrielle Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvorhaben, die technologieübergreifend und anwendungsbezogen sein sollen. Dabei sollen mindestens 50 % der im Rahmen der Fördermaßnahme eingesetzten Mittel die KMU erhalten.
Einreichfrist: jeweils zum 15. April und 15. Oktober, bis zum 30. Juni 2027
Verfahren: Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Sollten Sie Interesse an einem Antrag haben, wenden Sie sich bitte frühzeitig (mindestens vier Wochen vor Ende der Antragsfrist) an das Forschungsreferat der ASH Berlin und vereinbaren einen Beratungstermin. Wir unterstützen Sie gern.
Kontakt:
forschung@ash-berlin.eu
Was wird gefördert?
Ziel der Richtlinie ist die Stärkung der Antrags- und Wettbewerbsfähigkeit der HAW im europäischen und internationalen Forschungsraum durch Anbahnung, Ausbau und Vertiefung von Kooperationen. Im Zuge der Etablierung von Forschungsschwerpunkten im Rahmen internationaler Kooperationen soll die Profilbildung der HAW gestärkt werden. Dafür werden Maßnahmen gefördert, die der Vernetzung mit (potenziellen) europäischen und internationalen Projektpartnern und der Vertiefung dieser Kooperationen sowie der gemeinsamen Antragstellung dienen. Deutsche HAW sollen dabei unterstützt werden, gemeinsam mit nationalen und internationalen Forschungspartnern Projektvorschläge für die Beteiligung an europäischen und internationalen Forschungsförderprogrammen zu erarbeiten.
Gefördert werden Maßnahmen/ Aktivitäten, die nachweislich der Vernetzung mit (potenziellen) europäischen und internationalen Projektpartnern dienen und einen Mehrwert für die HAW bezüglich des Aufbaus von europäischen und internationalen Kooperationen aufweisen, mit dem Ziel, eine Antragstellung beziehungsweise gemeinsame Einreichung eines Antrags bei der Europäischen Kommission oder den oben genannten europäischen, multilateralen oder internationalen Forschungsförderprogrammen vorzubereiten. Förderwürdig sind zudem auch Aktivitäten für weitere netzwerkbildende Maßnahmen wie zum Beispiel die Ausrichtung einer internationalen „Research Week“ o.ä.
Einreichfrist: fortlaufend bis 30. Juni 2029
Verfahren: Das Antragsverfahren ist einstufig angelegt.
Sollten Sie Interesse an einem Antrag haben, wenden Sie sich bitte frühzeitig (mindestens vier Wochen vor Ende der Antragsfrist) an das Forschungsreferat der ASH Berlin und vereinbaren einen Beratungstermin. Wir unterstützen Sie gern.
Kontakt:
forschung@ash-berlin.eu
Was wird gefördert?
Das Programm „Kongress- und Messereisen“ (Modul C der Programminitiative HAW.International) ermöglicht Studierenden, Doktoranden und Wissenschaftler_innen an Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Fachhochschulen (HAW/FH) die aktive Teilnahme an internationalen Fachtagungen und Messen im Ausland. Damit werden aktuelle Forschungsergebnisse in die internationalen Forschercommunity eingebracht. Die Geförderten können neue Kontakte in internationale Wissenschaftsnetzwerke aufbauen und bestehende Kontakte pflegen. Bei der Teilnahme an Tagungen, Konferenzen und Kongressen muss der/die Bewerber_in eigene Ergebnisse aus der neuen Zeit präsentieren.
Bewerben können sich Master- und Diplomstudierende (Diplomstudierende: ab dem 4. Studienjahr), Promovierende (im eigenständigen oder im kooperativen Promotionsverfahren) und Angehörige des Lehr- und Forschungspersonals der deutschen Hochschulen für angewandte Wissenschaften / Fachhochschulen.
Einreichfrist: Bewerbungen können ganzjährig und fortlaufend, spätestens jedoch 4 Monate (120 Tage) vor dem 1. Tag der Veranstaltung beim DAAD eingereicht werden.
Ihr Ansprechpartner im International Office der ASH Berlin:
Julien Schwarz
Koordinator für Outgoing-Studierende (Praktikum): Auslandspraktikum Erasmus+ und Nicht-EU-Länder/ Finanzierung von Praktika im Ausland/ Ansprechpartner für Studienfahrten
030-99245-344
julien.schwarz@ ash-berlin.eu
Was wird gefördert?
Die Europäische Union hat das Stipendienprogramm MSCA4Ukraine für geflüchtete Forschende aus der Ukraine ins Leben gerufen. MSCA4Ukraine ermöglicht den Forscher*innen die Fortführung ihrer Arbeit an einer wissenschaftlichen oder nichtwissenschaftlichen Einrichtung in einem EU-Mitgliedsstaat oder einem Horizon Europe-assoziierten Staat und hilft ihnen, ihre Verbindungen zu Forschungs- und Innovationsstätten in der Ukraine aufrechtzuerhalten. Zudem erleichtert das Programm die Wiedereingliederung von Forschenden in der Ukraine, sobald eine sichere Rückkehr möglich ist, um einem dauerhaften Braindrain entgegenzuwirken. So leistet es einen Beitrag zur Stärkung ukrainischer Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie deren Zusammenarbeit und Austausch mit der internationalen Forschungsgemeinschaft. Das Programm bietet einen Gastaufenthalt von 6 bis 24 Monaten an.
Gemäß dem MSCA-Arbeitsprogramm steht die Unterstützung für Forschende aus der Ukraine allen Bereichen der Forschung und Innovation offen und orientiert sich an den allgemeinen Zielen und Prinzipien von MSCA.
Sollten Sie Interesse an einem Antrag haben, wenden Sie sich bitte frühzeitig (mindestens vier Wochen vor Ende der Antragsfrist) an die Wissenschaftliche Einrichtung "Forschung" der ASH Berlin und vereinbaren einen Beratungstermin. Wir unterstützen Sie gern.
Kontakt:
forschung@ ash-berlin.eu