Heute fanden die konstituierenden Sitzungen der Fachbereichsräte für den Fachbereich I - Soziale Arbeit und den Fachbereich II - Gesundheit, Erziehung und Bildung statt.
Eröffnet wurden die zwei Online-Sitzungen, die nacheinander stattfanden, durch ASH-Rektorin Prof. Dr. Bettina Völter. Die Leitung der Sitzung übernahm dann jeweils das von Jahren älteste Mitglied des Fachbereichsrats. Es stellten sich die Kandidat_innen für das Amt des_der Dekan_in und des_der Prodekan_in vor. Anschließend fand die geheime Wahl statt.
Die anwesenden 13 wahlberechtigten Mitglieder des Fachbereichsrats I wählten Prof. Dr. Hedwig Griesehop zur Dekanin und Prof. Dr. Julia Franz zur Prodekanin. Die beiden traten als Team an und betonten, dass sie sich besonders um die Profilbildung des Fachbereichs und die Frage kümmern wollen, wie die Dezentralisierung konkret umgesetzt werden könne. „Stilprägend“ solle eine „breite Beteiligungskultur“ im Fachbereich sein.
Im Fachbereichsrat II sitzen elf stimmberechtigte Mitglieder. Diese wählten Prof. Dr. Uwe Bettig in das Amt des Dekans und Prof. Dr. Michael Brodowski in das Amt des Prodekans. Beide hoben hervor, dass das „Zusammenwachsen“ der sehr unterschiedlichen Studiengänge sowie die Anliegen der einzelnen Studiengänge im Fachbereich besonders wichtig sei. Es seien darüber hinaus besonders die Studierenden als Mitgliedergruppe zu hören.
In beiden Fachbereichen wurde der Wunsch geäußert, auch in Zukunft nicht in Konkurrenz miteinander, sondern zusammen zu arbeiten.
Der Akademische Senat der Alice Salomon Hochschule Berlin hatte Anfang 2020 beschlossen, dass die Hochschule Fachbereiche einrichten wird, und zwar einen Fachbereich Soziale Arbeit und einen Fachbereich Gesundheit, Erziehung und Bildung.
Die ASH Berlin befindet sich derzeit im Wandel von einer kleinen Hochschule zu einer Hochschule mittlerer Größe. Dieser Wandel hat zur Folge, dass innerhalb der Bildungseinrichtung neue Strukturen entwickelt werden müssen. Ziel ist es, das Profil der einzelnen Fachgebiete zu schärfen, Entscheidungsprozesse zu dezentralisieren und damit die mittlere Führungsebene zu stärken sowie die demokratische Beteiligung und Selbstbestimmung zu erhöhen. Auch für die Studierenden der ASH Berlin gibt es nun im Zuge der Einrichtung von Fachbereichen und der damit verbundenen Bildung von Fachschaften mehr Möglichkeiten, sich an der Hochschulselbstverwaltung zu beteiligen.