Fairness, Akzeptanz und Wertschätzung von personeller Vielfalt – diese Werte sind im Leitbild der ASH festgeschrieben. Doch auch wenn an vielen Stellen an der Hochschule daran gearbeitet wird, diese zu einem chancengerechten Ort zu machen, widerfährt auch hier Menschen Diskriminierung, sexualisierte Gewalt oder Mobbing & Stalking.
Ergänzend zur Antidiskriminierungssatzung der ASH Berlin bietet ein Meldeformular nun die Möglichkeit, Vorfälle zu melden, wenn Personen an der Hochschule Diskriminierung erfahren oder beobachtet haben. „Das Meldeformular ermöglicht uns ein qualitatives Monitoring von Diskriminierungserfahrungen an der ASH Berlin und zeigt somit auch, wo präventive Maßnahmen durch die Hochschule ergriffen werden müssen“, so Nina Lawrenz, zentrale Frauen*- und Gleichstellungsbeauftragte und Leitung des Arbeitsbereichs „Intersektionale Praxis und Transformation“ (InPuT).
Die Nutzer_innen können angeben, aufgrund welcher Diskriminierungskategorie es zu dem Vorfall gekommen ist und von welcher Statusgruppe die Diskriminierung ausging. Sie können selbst entscheiden, ob Sie neben der Meldung auch Beratung in Anspruch nehmen oder eine Beschwerde einreichen möchten. Die Auswertung des Meldeformulars geht an Peps Gutsche als Referent_in für Antidiskriminierung. Das Anliegen wird dann entsprechend an das Berater_innennetzwerk oder die Beschwerdestelle Antidiskriminierung weiter geleitet und vertraulich behandelt.
„Sich Beratung zu suchen und Unterstützung zu erhalten ist häufig mit hohen Hürden verbunden. Das Meldeformular soll dabei helfen, eine niedrigschwellige Kontaktaufnahme zu erleichtern“, erläutert Peps Gutsche.
Es besteht auch die Möglichkeit, anonym Vorfälle zu melden, dann ist allerdings keine spätere Kontaktaufnahme möglich. Alle Vorfälle werden von dem_der Referent_in Antidiskriminierung ausgewertet und einmal jährlich dem Akademischen Senat anonymisiert vorgelegt.
Zum Meldeformular bei Diskriminierung: https://www.ash-berlin.eu/studium/beratung-unterstuetzung/hilfe-bei-diskriminierung/melden/